Jesus sagt:
„Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“

Matthäusevangelium 28, 19

Die Taufe ist ein heiliges Geschenk Gottes (Sakrament). Durch sie wird ein Mensch – ob groß oder klein – zu einem „Kind Gottes“. Zugleich wird der getaufte Mensch zu einem Mitglied der Kirche.

Die Zughörigkeit zu Jesus Christus und zur Gemeinde wird in der Gethsemane-Gemeinde dadurch sichtbar, dass Taufen in der Regel im Zusammenhang mit einem Gemeindegottesdienst vollzogen werden.

Einmal im Jahr (meist im Juni) findet ein besonderer Tauffestgottesdienst statt; auch bereits getaufte Kinder sind hierzu eingeladen, um sich ihrer Taufe zu erinnern.

Häufig gestellte Fragen im Zusammenhang mit der Taufe

Wer kann Patin / Pate werden?

Ein kleinerer Täufling wird in der Regel durch einen oder mehrere Paten auf dem Weg bis zur Konfirmation begleitet. Das Patenamt kann übernehmen, wer aktuell einer christlichen Kirche angehört. Diese Kirchenzugehörigkeit wird durch einen Patenschein nachgewiesen, den die Wohnortgemeinde der Patin / des Paten ausstellt. Sofern die Patin / der Pate zu unserer Gethsemane-Gemeinde gehört, ist ein solcher Patenschein nicht nötig.

Auch reformierte, katholische, freikirchliche oder orthodoxe Christinnen und Christen können bei einer ev.-luth. Taufe Patin / Pate werden. Für sie stellt die zuständige Kirchengemeinde eine entsprechende Bescheinigung aus.

Jugendliche können Patin / Pate werden, sofern sie das 14. Lebensjahr erreicht haben und konfirmiert sind.

Was hat es mit der Taufkerze auf sich?

Jesus als Licht der Welt wird im Taufgottesdienst durch das Anzünden eine Taufkerze symbolisiert. Die Tauffamilie bringt die Taufkerze mit in die Kirche. Auf der Kerze sollte der Name des Täuflings stehen; außerdem können Geburtstag und Tauftag sowie als abgekürzte Stellenangabe der biblische Taufspruch ergänzt werden. Eine Auswahl an Taufkerzen halten die kirchlichen Buchhandlungen in Hannover bereit. Manche Tauffamilien (insbesondere Patinnen und Paten) verzieren Kerzen auch komplett selbst; hierbei ist auf einen angemessenen Kerzenumfang und auf eine kirchliche Symbolik zu achten.

Die Taufkerze kann Jahr für Jahr am Tauftag des Täuflings zu Hause entzündet werden. Bei Tauferinnerungsgottesdiensten kann sie zum Entzünden mit in die Kirche gebracht werden.

Wo lässt sich der Taufspruch finden?

Eindeutige Antwort: In der Bibel!

Vorher können z. B. Internet-Plattformen zu Rate gezogen werden. Ein vergleichender Blick in die Bibel lohnt auf jeden Fall. Viele Bibeln enthalten auch Verse in Dickdruck und geben so einen Leitfaden.

Ein Taufspruch soll einen Täufling ein Leben lang begleiten und eine Inspirationsquelle zum Gottesglauben sein.

Pfarramt